Berlin - Die Tram-Flotte der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) bekommt Zuwachs und ein fünf Millionen Euro teures Simulationsprogramm.
Acht der Simulatoren haben ein vollwertig nachgebautes Fahrerpult, einen originalgetreuen Fahrersitz, sieben Monitore, die ein 210-Grad-Sichtfeld ermöglichen, sowie eine bewegliche Plattform, die alle Tram-Bewegungen nachmacht.
Zwei weitere Geräte sind mobile Desktop-Varianten, die vor allem in der Fortbildung genutzt werden sollen. Auf einer virtuellen Strecke von 100 Kilometern sind neben Fahrsituationen und Gefahrenmomenten auch diverse Wetterverhältnisse darstellbar.
Ab dem Jahr 2026 sollen die Simulatoren, die insgesamt fünf Millionen Euro kosten, schrittweise geliefert werden.
Mit diesen Geräten wird in die Ausbildung der Tram-Fahrer und Zuverlässigkeit für die Fahrgäste investiert.
BVG: Weitere "Urbanliner" für Berlin bestellt
Doch damit nicht genug: Die BVG werden weitere 45 Straßenbahnen des Typs "Urbanliner" anschaffen.
Die Züge sind 50 Meter lang und bieten Fahrgästen so besonders viel Platz. Sie sind auf stark genutzten Strecken vorgesehen.
Die zweite Charge der neuen Tram-Generation wird voraussichtlich ab 2026 geliefert.
Der erste "Urbanliner" wird momentan auf dem BVG-Gelände getestet. Auf den Schienen wird die erste neue Tram im Frühjahr erwartet.