Bei GDL-Streik: BVG lässt Berliner nicht im Stich

Berlin - Das Arbeitsgericht Frankfurt lehnte einer einstweiligen Verfügung der DB gegen den GDL-Streik ab – somit können die Lokführer ihren Arbeitskampf antreten. Die Berliner können zum Glück auf die BVG zurückgreifen.

Passagiere der BVG müssen sich ab Mittwoch auf volle Bahnen und Busse einstellen.
Passagiere der BVG müssen sich ab Mittwoch auf volle Bahnen und Busse einstellen.  © Christoph Soeder/dpa

Busse und Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe sind vom Streik der Lokführergewerkschaft (GDL) nicht betroffen. Somit fährt der Nahverkehr in der Hauptstadt wie gewohnt.

Die Passagiere müssen am Mittwoch allerdings mit vollen Zügen, was auch viel Wartezeit mit sich bringen könnte, rechnen.

Ab Mittwoch um 2 Uhr in der Nacht wird der Schienenverkehr von der GDL bestreikt. Die Gewerkschaft rund um ihren Vorsitzenden Claus Weselsky (64) fordert unter anderem die Übernahme des Deutschlands/Jobtickets von der Deutschen Bahn.

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Die wiederum versuchte bis zuletzt gerichtlich gegen den anstehenden Streik vorzugehen. Am Montagabend kassierte die Deutsche Bahn vor dem Arbeitsgericht jedoch eine herbe Schlappe. Dem Streik der GDL wurde stattgegeben und somit geht im Fernverkehr bis Freitag 18 Uhr nichts.

Die Deutsche Bahn wollte mit einem neuen Angebot die Wogen kurzfristig doch noch irgendwie glätten, doch daraus wurde nun nichts mehr.

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa

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