Kosten-Schock in Berlin hält an: Beliebte Nahrungsmittel viel teurer

Berlin - Die Hauptstadt bleibt weiter ein teures Pflaster: Neben überdurchschnittlich gestiegenen Nettokaltmieten macht sich die Teuerung auch in den Supermärkten deutlich bemerkbar.

In Berlin müssen die Kunden besonders für Paprika viel tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. (Symbolfoto)
In Berlin müssen die Kunden besonders für Paprika viel tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. (Symbolfoto)  © Zacharie Scheurer/dpa-tmn

So liegen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in Berlin durchschnittlich um 3,3 Prozent höher als noch im März des vergangenen Jahres, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Montag mitteilte.

Absoluter Spitzenreiter in Sachen Teuerung ist demnach die Paprika, die satte 48,4 Prozent mehr kostet, gefolgt von einer Tafel Schokolade mit 29 Prozent und Butter mit gut 27 Prozent. Für den allseits beliebten Bohnenkaffee müssen die Berliner im Schnitt immerhin noch knapp 23 Prozent mehr auf den Tisch legen.

Auch zum Vormonat haben die Preise im Einzelhandel weiter angezogen und liegen insgesamt um 0,6 Prozent höher als im Februar.

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Am meisten betroffen sind auch hierbei Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke, zudem Bekleidung und Schuhe.

Es gibt jedoch auch positive Nachrichten zu vermelden, denn unter anderem für Zucker, Kartoffeln, Möhren sowie Zwiebeln, Knoblauch und Ähnliches müssen die Verbraucher zum Teil deutlich weniger berappen.

Titelfoto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn

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