Kommt "Air Berlin" zurück? Marke an Unternehmer verkauft
Berlin - Sechs Jahre nach der Pleite der Fluggesellschaft ist der Markenname "Air Berlin" an einen Luftverkehrsunternehmer verkauft worden.
Käufer ist der Sundair-Gründer Marcos Rossello, wie Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Dienstag bestätigte. Zuerst hatte das Portal "Aerotelegraph" berichtet und einen Kaufpreis von 120.190 Euro genannt.
Air Berlin war 2017 als damals zweitgrößte deutsche Airline in die Pleite geflogen. Um die Markenrechte hat es nun ein Bieter-Verfahren gegeben.
Die Rechte müssten auch für die Zwecke der Insolvenzverwaltung bis zum Ende des Verfahrens nutzbar bleiben, stellte ein Sprecher Flöthers klar. Dies sei auch der Grund für den späten Verkauf der Rechte gewesen.
Ob Rossello die bekannte Marke wieder an den Himmel bringen wird, blieb zunächst unklar. Dem "Aerotelegraph" sagte er, dass er einige Ideen habe.
Es sei aber unwahrscheinlich, dass er den Namen für die von ihm gegründete Sundair verwenden werde.
Titelfoto: Ralf Hirschberger/ZB/dpa