Linksaktivisten stürmen CDU-Büro und bedrohen Mitarbeiter!

Berlin - Rund 50 Linksaktivisten haben am Donnerstagnachmittag kurzzeitig das CDU-Bürgerbüro in Charlottenburg-Wilmersdorf besetzt.

Mehrere Demonstranten blockierten das Büro des CDU-Kreisverbands Charlottenburg-Wilmersdorf.
Mehrere Demonstranten blockierten das Büro des CDU-Kreisverbands Charlottenburg-Wilmersdorf.  © Maximilian Specht/dpa

Die Aktion sei eine Reaktion auf die gemeinsame Abstimmung von Union und AfD für eine schärfere Migrationspolitik, wie das Bündnis "Widersetzen" auf Instagram mitteilte.

Mehrere Videos in den sozialen Medien zeigen, wie das Büro des CDU-Kreisverbandes Charlottenburg-Wilmersdorf an der Uhlandstraße besetzt wird.

"Wir dulden nicht die Zusammenarbeit der CDU mit der AfD und wir dulden auch keine rassistische Migrationspolitik in Deutschland", sagte einer der Aktivisten.

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Einer von ihnen forderte einen Mann in dem Büro dazu auf, Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (52) herzurufen.

Andere blieben vor dem Gebäude und versperrten den Eingang. Sie riefen Sprüche und hatten Banner mit Aufschriften wie "CDU stoppen. Keine Zusammenarbeit mit Faschisten" dabei.

Zwei Mitarbeiter sollen zur Tatzeit im Büro gewesen sein. "Sie hatten furchtbare Angst, wurden mit Gewaltandrohung zur Seite gebracht", sagte CDU-Politiker Lukas Krieger (37) gegenüber Bild.

Besetzung von CDU-Bürgerbüro dauerte etwa eine Stunde

Die Aktion startete am späten Nachmittag und war nach etwa einer Stunde wieder beendet. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz, wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.

Während der Besetzung wurde die Eingangstür beschädigt. Außerdem wurde ein Spruchband mit einem hartnäckigen Klebstoff an die Scheibe des Büros geklebt.

Titelfoto: Maximilian Specht/dpa

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