Echt oder Fake? Polizei-Hubschrauber malt Fahrrad in den Himmel

Berlin - Der Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu (73) sorgte für höchste Sicherheitsvorkehrungen in Berlin. Nun zeigt eine Flugdaten-Website ein kurioses Muster am Himmel.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (73, l.) wurde von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, 64) in Berlin empfangen.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (73, l.) wurde von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, 64) in Berlin empfangen.  © Kay Nietfeld/dpa

Während des Berlin-Besuchs waren nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei von Mittwoch bis Freitagmorgen insgesamt weit mehr als 3000 Polizisten im Einsatz.

Auch der Luftraum der Hauptstadt wurde strengstens mittels mehrerer Helikopter überwacht. Doch einer der Helis flog eine atypische Route, wie der RBB am Freitag berichtete.

Demnach zeigt ein Screenshot der Internetseite ADS-B Exchange eine Flugroute in Form eines Fahrrads, das sich über eine Strecke von 30 Kilometern nördlich von Berlin erstreckt. So befindet sich der Lenker bei Klosterfelde, der Sattel über Biesenthal und die Räder sind bei Schönerlinde und Werneuchen zu sehen.

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"Das Fahrrad ist ein Zufallsprodukt im Rahmen des Schutzauftrages anlässlich des Staatsbesuchs", sagte der Polizeisprecher Martin Halweg dem RBB. Er wisse demnach nicht, warum gerade diese Route gewählt worden sei, könne aber ausschließen, dass sich die Kollegen einen Spaß erlaubt hätten.

Der betroffene Hubschrauber sei im Einsatz für die Berliner Polizei tätig gewesen, wurde jedoch von der Bundespolizei geflogen.

Diese kuriose Flugbewegung eines Polizei-Hubschraubers im Norden von Berlin wurde bei dem Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu (73) aufgezeichnet.
Diese kuriose Flugbewegung eines Polizei-Hubschraubers im Norden von Berlin wurde bei dem Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu (73) aufgezeichnet.  © Screenshot/ADS-B Exchange

Die Bundespolizei wollte sich zu der kuriosen Flugbewegung nicht bekennen und spekulierte über einen Übungsflug, konnte jedoch den Grund für die mysteriöse Route nicht aufklären.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa, Screenshot/ADS-B Exchange (Bildmontage)

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