Berlin - Schlimmer Unfall kurz nach dem Einsatz: Ein Feuerwehrmann ist am Montagvormittag in Berlin-Tempelhof von einem Mercedes erfasst und schwer verletzt worden.

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurde der Angehörige der Feuerwehr Großbeeren bei dem Zusammenprall mehrere Meter durch die Luft geschleudert und kam auf der Fahrbahn zum Liegen.

Durch den Aufprall erlitt er unter anderem ein Schädelhirntrauma und musste zunächst am Unfallort notärztlich versorgt werden, bevor er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Der 42-Jährige befindet sich demnach zurzeit auf der Intensivstation, soll jedoch nicht in Lebensgefahr schweben.

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Der Brandbekämpfer war zuvor mit seinen Kameraden zu einem Böschungsbrand an der Stadtgrenze ausgerückt. Nachdem die Löscharbeiten beendet waren, wollte er die Marienfelder Allee gegen 10.30 Uhr bei Rot überqueren.

Obwohl die Ampel für ihn Grün zeigte, blieb ein unbekannt gebliebener Lastwagenfahrer, der stadtauswärts auf der rechten Fahrspur unterwegs war, stehen, um dem Feuerwehrmann den Übergang zu gewähren.

Zeitgleich war auf dem linken Fahrstreifen ein 24-Jähriger mit seinem Mercedes unterwegs und erfasste die Einsatzkraft. Der Sattelzug fuhr anschließend weiter, weshalb die Identität des Lkw-Fahrers laut Polizei nicht geklärt werden konnte.

Bei der Überprüfung des Mercedes-Fahrers stellten die Beamten fest, dass er nur im Besitz eines moldawischen Führerscheins war, welcher ebenso wie der Unfallwagen beschlagnahmt wurde.

Nach einer negativen Alkoholkontrolle wurde der 24 Jahre alte Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde eingeleitet.

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Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die B101 zwischen Nahmitzer Damm und Neue Osdorfer Straße in Brandenburg voll gesperrt werden.

Zur Untersuchung des Unfallhergangs wurde ein externer Gutachter zurate gezogen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.