Ostkreuz-Kiez wird Flaniermeile: Das müsst Ihr zum Baustart wissen
Berlin - Die Gegend rund um das Ostkreuz in Berlin-Friedrichshain soll verkehrsberuhigt werden. Nun starten die Bauarbeiten in dem Kiez. Autofahrer müssen sich auf einige Einschränkungen einstellen.
Die Umsetzung des Konzepts erfolgt laut dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in drei Stufen. Die erste startet noch im November und betrifft das nördliche Gebiet zwischen Frankfurter Allee und Boxhagener Straße.
Dabei wird die Niederbarnimstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Außerdem sollen Einbahnstraßen und Poller umgesetzt werden. Vor der Jane-Goodall-Grundschule an der Scharnweberstraße entsteht eine Schulzone.
Ziel ist es, mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen und die Straße vom Durchgangsverkehr zu befreien. Bislang fuhren viele Autos Schleichwege durch die Wohnkieze.
"Mit den weitreichenden Maßnahmen des Verkehrsberuhigungskonzeptes erreichen wir im Ostkreuz-Kiez eine signifikante Verbesserung der Sicherheit für den Fußverkehr. Gleichzeitig wird die Aufenthaltsqualität für die Anwohnenden verbessert", erklärte Bezirksstadträtin Annika Gerold (38, Grüne).
Bei der Entwicklung des Konzepts konnten Anwohner im Herbst 2023 eigene Ideen für ihren Kiez einbringen. Auch die Berliner Stadtreinigung (BSR) und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wurden einbezogen.
Nach sechs bis zwölf Monaten sollen die Maßnahmen ausgewertet werden, etwa durch Erhebungen des Durchgangsverkehrs. Weitere Informationen sind auf der Webseite zum Projekt zu finden.
Titelfoto: Gregor Fischer/dpa