Adieu, Galeries Lafayette! Aus für Berliner Luxus-Kaufhaus früher als geplant
Berlin - Adieu heißt es für das Luxus-Kaufhaus Galeries Lafayette in Berlin-Mitte an der Friedrichstraße und das früher als geplant.
Der französische Kaufhaus-Konzern schließt seine Filialen für immer. Ab dem kommenden Sommer sollen die Türen an der einzigen deutschen Niederlassung an der Friedrichstraße geschlossen bleiben.
Wie die B.Z. erfahren hat, wurde Mitarbeitenden am heutigen Donnerstagvormittag bei einer Betriebsversammlung die traurige Nachricht verkündet. Ab dem 31. Juli wird der Betrieb eingestellt.
Zuvor war die Rede davon, dass das Kaufhaus bis zum Auslaufen des Mietvertrages zum Ende des Jahres weitergeführt werde.
Warum sich der Immobilieneigentümer für eine vorzeitige Schließung entschieden hat, ist nicht bekannt.
Im Jahr 2022 wurde der imposante Glasbau an den US-Konzern Tishman Speyer verkauft. Das im Jahr 1996 fertiggestellte Kaufhaus an der Friedrichstraße soll von der Firma umfassend modernisiert werden.
Kultursenator Joe Chialo (53, CDU) griff den Vorschlag von Tishman Speyer dankend auf und verkündete im vergangenen Jahr, dass die Zentral- und Landesbibliothek Berlin in das Haus einziehen soll.
Titelfoto: Hannes P. Albert/dpa