Berlin - Groß war der Hype bei der Eröffnung. Sogar die Polizei musste anrücken. Alle wollten Lukas Podolski (39) sehen beziehungsweise seinen Döner essen. Gerade mal etwas mehr als ein halbes Jahr später ist davon nichts mehr zu sehen. In Kreuzberg steht man am Kottbusser Damm 1 vor verschlossenen Türen.
Ist nicht nur der Hype vorbei, sondern auch der Mangal Döner in Berlin schon wieder Geschichte? Hat die Döner-Hauptstadt keinen Platz für das Poldi-Sandwich?
Einen Hinweis wie auf Betriebsurlaub gibt es bei den verschlossenen Rollläden nicht. Das Unternehmen Lukndag, das hinter der Dönerkette steht, kann jedoch aufklären. Der Imbiss sei von vornherein als Pop-up-Store geplant gewesen, berichtet der Tagesspiegel.
Stattdessen wird weiter expandiert. Nächstes Jahr sollen dann gleich mehrere neue Standorte eröffnen, denn der Döner sei "bei den Gästen sehr gut angekommen".
Allerdings: Bei der Eröffnung Anfang März war von einem Pop-up-Store nicht die Rede. Vielleicht ist die Konkurrenz aber auch zu groß.
Auch TAG24 hat den Döner aus NRW probiert. Geschmacklich kann er mit den Berliner Dönern mithalten, wirklich besonders ist er bis auf das selbst gebackene Brot aber auch nicht. Zumal er mit 7,50 Euro beziehungsweise 8,50 Euro für einen Dürüm auch noch teurer als bei vielen Konkurrenten ist.