A100-Brücken-Chaos: Trifft es jetzt die Kleingärtner?

Von Marion van der Kraats

Berlin - Wegen der Einsturzgefahr der gesperrten A100-Brücke ist die Polizei zu einer darunterliegenden Kleingartenanlage ausgerückt.

Dirk Brandenburger (Mitte), Technischer Geschäftsführer der Autobahn GmbH, und Ute Bonde müssen sich unangenehme Fragen gefallen lassen.
Dirk Brandenburger (Mitte), Technischer Geschäftsführer der Autobahn GmbH, und Ute Bonde müssen sich unangenehme Fragen gefallen lassen.  © Jens Kalaene/dpa

Die Behörde sei gegen 14.30 Uhr von der Autobahn-Gesellschaft um Amtshilfe gebeten worden, teilte eine Behördensprecherin mit.

Die Polizei sei für alle Maßnahmen bereit gewesen, sagte sie Polizeisprecherin. Zunächst hätten aber keine Menschen die Anlage verlassen müssen. Es habe eine Neubewertung der Situation gegeben, erklärte die Sprecherin.

Details dazu nannte sie nicht. Sie verwies auf die Zuständigkeit der Autobahn GmbH.

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"Wir haben den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf um Sicherung der Anlage gebeten", sagte ein Sprecher der bundeseigenen Autobahn-Gesellschaft zu dem Einsatz. Es handele sich um ein rein vorsorgliche Maßnahme, weil der Riss fortschreiten könne.

Die marode Autobahnbrücke der A100 war vergangene Woche aufgrund eines sich ausbreitenden Risses im Tragwerk kurzfristig für den Autoverkehr gesperrt. Am Donnerstagabend gegen 22 Uhr wurde auch die S-Bahn-Strecke kurzfristig aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa

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