35 Jahre Mauerfall: Wie Berlin heute das "Fest der Freiheit" feiert

Berlin - In Berlin wird am Samstag auf vielfältige Weise an den Fall der Mauer vor 35 Jahren erinnert.

Eine Ausstellung errinert am ehemaligen Grenzstreifen an den historischen Mauerfall vor 35 Jahren.
Eine Ausstellung errinert am ehemaligen Grenzstreifen an den historischen Mauerfall vor 35 Jahren.  © Peter Kneffel/dpa, Kay Nietfeld/dpa

An einer zentralen Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße nimmt unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68, SPD) teil. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (52, CDU) hält eine Rede.

Zu einem "Fest der Freiheit" werden Zehntausende Besucher erwartet. Ein Anziehungspunkt ist eine riesige Open-Air-Installation: 5.000 Plakate werden in der Innenstadt entlang des früheren Mauerverlaufs gezeigt.

Sie verbinden Forderungen der Demonstranten im Herbst 1989 mit heutigen Wünschen und wurden im Rahmen von Workshops in Schulen, Kirchengemeinden, Vereinen oder Kulturprojekten geschaffen. Motto der Aktion: "Wir halten die Freiheit hoch."

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Entlang der vier Kilometer langen Strecke ist am Abend ein Konzert geplant. 700 Profi- und Freizeitmusiker spielen laut Veranstalter auf diversen Bühnen synchron den "Soundtrack der Freiheit".

Erklingen sollen unter anderem Songs der Rockband Silly, von David Bowie oder Marius Müller-Westernhagen. Auf Bildschirmen überall an der Strecke werden die Liedtexte zu sehen sein, so dass die Zuhörer mitsingen können.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa, Kay Nietfeld/dpa

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