19-Jähriger rettet S-Bahn-Surfer das Leben: Berliner Senat verleiht ihm Auszeichnung

Berlin - Weil er das Leben eines jungen S-Bahn-Surfers gerettet hat, wurde ein 19-Jähriger in Berlin mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet. Das entschied der Senat in seiner Sitzung am heutigen Dienstag.

Am Bahnhof Julius-Leber-Brücke kümmerte sich der 19-Jährige um die lebensbedrohlichen Verletzungen des 15-Jährigen. (Symbolbild)
Am Bahnhof Julius-Leber-Brücke kümmerte sich der 19-Jährige um die lebensbedrohlichen Verletzungen des 15-Jährigen. (Symbolbild)  © Fabian Sommer/dpa

Zuvor habe Iris Spranger (63), Senatorin für Inneres und Sport, den Vorschlag mit der Rettungsmedaille geäußert, wie es in einer Pressemitteilung hieß.

Am 13. Mai 2022 sprang Marlon Alec Günzel selbstlos in das Gleisbett am Bahnhof Julius-Leber-Brücke, um die lebensbedrohlichen Verletzungen des unter dem Wagon eingeklemmten 15-Jährigen zu versorgen.

Zuvor sei der Jugendliche auf der S-Bahn gesurft. Als Marlon plötzlich ein Rumpeln des Zuges sowie eine Menschenansammlung auf dem Bahnsteig wahrnahm, eilte er ihm, ohne zu zögern, zu Hilfe.

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Dabei habe sich der Retter selbst in eine lebensgefährliche Situation begeben.

Doch mit einem besonderen Maß an Mut und Opferbereitschaft rettete er das Leben des 15-Jährigen. Für dieses vorbildliche und entbehrungsvolle Verhalten habe der 19-Jährige den Respekt und die volle Anerkennung des Senats.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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