Dresden – Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert spricht öffentlich mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher über die Chancen, Ängste und Herausforderungen stetigen Wandels in Ost und West.

Am Donnerstag (14.11.) um 18 Uhr laden sie dazu alle Bürger herzlich zum Bürgerdialog "Wendeherbst" ins Neue Rathaus Dresden ein.

Eine einmalige Gelegenheit, um mitzudiskutieren, Fragen zu stellen und aus erster Hand Einblicke in die wirtschaftliche, demografische und politische Lage beider Städte zu bekommen.

Das Beste: Der Eintritt ist frei und Ihr könnt jederzeit vorbeikommen!

Hier kommen alle interessanten Infos zur Veranstaltung.

Der Herbst 1989 ist ein Wendepunkt in der Geschichte. Denn die "Wende" veränderte das Leben, riss Mauern nieder und brachte Menschen aus Ost und West einander näher. Doch was ist von diesem historischen Aufbruch geblieben?

Wie haben sich Dresden und Hamburg in den letzten 35 Jahren verändert – und wie prägt ihre Partnerschaft bis heute Deutschland und Europa? Genau das soll bei einem Bürgerdialog diskutiert werden.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert begrüßt am Donnerstag (14.11.) den Ersten Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher in Dresden und lädt alle Dresdner zum öffentlichen Bürgerdialog "Wendeherbst" ins Neue Rathaus ein.

Ab 18 Uhr könnt Ihr im Plenarsaal mit den beiden Stadtoberhäuptern unter dem Titel "35+2 Jahre Partnerschaft: Von Wende bis Wandel" ins Gespräch kommen.

Diskutiert gemeinsam über Fragen, die uns alle bewegen:

• Welche Ziele und Visionen aus 1989/90 wurden in Dresden und Hamburg erfüllt oder enttäuscht?
• Wo und wie sind wir zusammengewachsen?
• Welche Unterschiede gibt's in den Stadtgesellschaften beider Partnerstädte und warum?
• Welche Haltung und Auffassung haben wir zu unserer Demokratie, zu Deutschland und Europa?
• Wie kann ein Zusammenwirken von Hamburg und Dresden heute den Wandel gestalten?

Ihr wollt beim inspirierenden Austausch dabei sein? Gern könnt Ihr Euch hier anmelden, ist aber kein Muss!

Wer schon vorab Fragen hat, sendet sie am besten vorher ans Podium und Publikum per Mail an: buergerdialog@dresden.de.

Nach der Wiedervereinigung stand in Dresden eine tiefgreifende Verwaltungsreform an, bei dem die Stadt auf wertvolle Hilfe aus Hamburg zählen konnte.

Ein besonderes Beispiel für die enge Verbundenheit beider Städte ist der unvergessliche Einsatz der Hamburger Feuerwehr bei der Flutkatastrophe 2002 in Dresden. Seitdem stehen die Feuerwehren in engem Kontakt.

Heute zählen Sportveranstaltungen, Künstleraustausch, Smart-City-Projekte und Kooperationen zwischen Universitäten und Forschungseinrichtungen zu den Höhepunkten dieser Freundschaft.

"Mit Hamburg verbindet uns eine Städtepartnerschaft, die noch in den letzten Jahren der DDR begründet wurde. Nach 1990 waren es dann auch viele Hamburger, die mit uns gemeinsam die Herausforderungen der Wende gestalteten, auch direkt im Rathaus. Heute sind viele Personen aus Dresden und Ostdeutsche in verantwortungsvollen Positionen unserer Stadt. Die Partnerschaft bleibt wichtig, denn auch 35 Jahre nach der Wende existieren Vorurteile, existieren Risse – es finden sich aber auch gemeinsame Herausforderungen. Lassen uns darüber sprechen, wie Hamburg und Dresden Motor des Zusammenwachsens zwischen Ost und West sein können", so Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

Nutzt die Chance, gemeinsam über Erfolge und Enttäuschungen, Hoffnungen und Herausforderungen zu sprechen und kommt am Donnerstag (14.11.) um 18 Uhr vorbei.

18 Uhr – Begrüßung und Vorstellung der Podiumsteilnehmer

Erster Bürgermeister der Partnerstadt Hamburg Dr. Peter Tschentscher und
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert

18:15 Uhr – Bürgerdialog

Moderierter Bürgerdialog, der Euch die Möglichkeit gibt, über Eure Erfahrungen und Wahrnehmungen zu sprechen.

19:30 Uhr – Ende

Veranstaltungsort:

Neues Rathaus
Plenarsaal (Eingang über Goldene Pforte)
Rathausplatz 1
01067 Dresden

Eine Anmeldung ist nicht unbedingt nötig, jedoch erwünscht – zur Anmeldung hier entlang!