Erschreckend: So viele Eltern vernachlässigen die U-Untersuchungen Ihrer Kinder!
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Sachsen/Thüringen – Für die Kinder und Jugendlichen in Sachsen und Thüringen hat die Schule bereits wieder begonnen. Neben Hausaufgaben spielt hier aber auch die Gesundheit eine wichtige Rolle.
Denn für viele Eltern bedeutet die Schulzeit der Kinder offenbar, dass die Zeit der Gesundheitsvorsorge nach dem Kindergarten endet. So sollte es definitiv nicht sein!

Nach der Einschulung beginnt für die Kinder ein neuer Lebensabschnitt.
Leider scheinen das viele Eltern damit zu verbinden, dass ein Termin beim Kinderarzt für die kostenlose U-Untersuchung nicht mehr erforderlich ist. Aber das ist ein Irrglaube!
Die gute Nachricht: Bis zur U9, welche mit etwa 5 Jahren ansteht, nutzen zwischen 86 und 97 Prozent das Angebot der Vorsorgeuntersuchung.
Im Laufe der Grundschulzeit steht dann die U10 für Kinder im Alter von 7 bis 8 Jahre an, sowie die U11 für Kinder von 9 bis 10 Jahren.
Die schlechte Nachricht: An diesen Vorsorgeuntersuchungen nehmen nur noch 43 Prozent der Kinder teil – nicht einmal jedes zweite Kind!

Die Lösung: Ein Erinnerungsservice der AOK
Klar, in der Kita-Zeit ist alles noch ein bisschen entspannter, denn die Zeiten sind flexibler. Aber besonders im Schulalter ist es wichtig an den Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen.
Damit mehr Eltern an die wichtigen Arzttermine ihrer Kinder denken, hilft die AOK PLUS mit einem Erinnerungsservice, der jede fällige Untersuchung rechtzeitig ankündigt.
Wer den Vorsorgetermin wahrnimmt, erhält sogar einen Gutschein, mit dem man sich ein kleines Geschenk in einer Filiale abholen kann.
Es gibt allerdings noch weitere Gründe, warum sich wichtige Untersuchungen im Kindes-und Jugendalter lohnen.
Hochwertige Inhalte:

Ab der U10 geht es dann um das Erkennen bzw. um die Behandlung von Entwicklungsstörungen.
Zum Beispiel können so z.B. Lese-Rechtschreibschwächen, Rechenstörungen, motorische Störungen oder Verhaltensstörungen wie ADHS festgestellt werden. Gegebenenfalls kann dann mit einer einer Therapie entgegengewirkt werden.
In der U11 wird es dann noch umfangreicher. Hier wird der Schwerpunkt auf das Erkennen von Schulleistungsstörungen, Sozialisations- und andere Verhaltensstörungen gelegt. Außerdem wird auf Zahl-, Mund- und Kieferanomalien untersucht und zum Medienverhalten umfangreich beraten. Hier spielen auch Stress-, Sucht- und Ernährungsverhalten eine Rolle.
Das tut alles nicht weh und es ist für den Behandlungserfolg immer besser, Krankheiten oder Störungen möglichst früh zu erkennen, um schwerwiegende Folgeschäden verhindern zu können.
Doch auch für die Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren sind regelmäßige Untersuchungen für die Entwicklung wichtig.
J2- Untersuchung interessiert nur jeden sechsten Jugendlichen:

Bevor die Jugendlichen ins Erwachsenenalter gehen, stehen die beiden letzten Vorsorgeuntersuchungen J1 und J2 an.
Dabei geht es neben der körperlichen und geistigen Entwicklung auch darum, dass die Jugendlichen die Gelegenheit haben, in einer diskreten und sicheren Umgebung über mögliche Themen wie Sexualität oder Mobbing zu sprechen. Selbstverständlich auch ohne die Eltern und mit einem kompetenten Gesprächspartner.
Auch hier werden die Jugendlichen von der AOK PLUS angeschrieben und über die wesentlichen Inhalte der Untersuchung informiert sowie an die bevorstehenden Termine erinnert.
Schade ist nur, dass gerade bei der J2 die Inanspruchnahme nur bei schwachen 17 Prozent liegt und dabei...
...sind die Eltern in der Pflicht!
Denn vor allem beim Thema Schutzimpfungen sollten alle Eltern hellhörig werden, denn hierbei geht es nicht nur um die Gesundheit der Kinder, sondern auch um die der Mitmenschen.
Mittlerweile wird sogar eine Impfpflicht diskutiert – dabei ist der Gang zum Arzt so einfach.
Fazit: Die Inanspruchnahme der Untersuchungen ist viel zu niedrig und sollte keinesfalls vernachlässigt werden. Ein kurzes Telefonat für die Terminabsprache geht schnell und auch der Arztbesuch geht schnell.
Titelfoto: 123RF, rido