AOK Plus-Vorstand klärt auf: Darum müssen Patienten nicht mehr in die Praxis kommen
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AOK PLUS – Seit April 2021 läuft in vielen Regionen (Chemnitz, Leipzig, Sächsische Schweiz, Osterzgebirge, Wurzen und Grimma) ein spannender Versuch. Und zwar die ärztliche Behandlung per Telefon und Video-Telefonie.
Du wohnst in einer dieser Regionen und hast leichte Erkrankungssymptomen? Dann kannst Du die Fernbehandlung jetzt ausprobieren!
Das Beste: Du brauchst dafür keine Überweisung!
Wir zeigen Dir, wie das Ganze funktioniert:
Neues Projekt: Fernbehandlung per Telefon und Video
1. Wähle die Telefonnummer der Terminservicestelle: 116 117
2. Per Tastendruck wählst Du die Fernbehandlungsmöglichkeit aus. Alternativ spricht Dich ein Mitarbeiter der Terminservice-Stelle persönlich an.
3. Anhand von medizinischen Fragestellung zu Deinen Symptomen wird geklärt, ob eine Fernbehandlung infrage kommt.
4. Entscheidest Du Dich für die Fernbehandlung, werden Deine Daten von der Terminservice-Stelle an einen teilnehmenden Arzt in Deiner Wohnortnähe weitergeleitet. Der Datenschutz ist sichergestellt!
5. Der Arzt nimmt innerhalb von 30 Minuten mit Dir Kontakt auf und behandelt Dich per Telefon oder Video-Telefonie.
6. Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wird Dir im Fall des Falles auf Wunsch per Post zugesandt.
7. Benötigst Du Arzneimittel, ist eine persönliche Vorstellung beim Arzt unumgänglich, die Dir der Fernbehandlungsarzt möglichst am selben Tag anbietet.
8. Ist eine Vorstellung bei einem Facharzt erforderlich, leitet der Fernbehandlungsarzt hierfür alles in die Wege und unterstützt bei der Terminvermittlung.
Die Vorteile einer Fernbehandlung:
Du musst nicht in die Praxis kommen, wenn Du Dich krank fühlst. Und weil die langen Wartezeiten entfallen, kannst Du die Zeit nutzen, um gesund zu werden. Zudem verringern digitale Sprechstunden die Ansteckungsgefahr.
Dieser spezielle Service ist Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 8 bis 18 Uhr und Mittwoch und Freitag von 8 bis 13 Uhr für Dich da.
Von April bis zum Jahresende 2021 wird dieses Angebot zunächst in den begrenzten Regionen getestet, um Erfahrungen zur Funktionalität und Praktikabilität der Fernbehandlung zu sammeln.
Voraussichtlich ab dem Jahr 2022 steht die Möglichkeit einer Fernbehandlung dann allen Versicherten der AOK PLUS, DAK, IKK classic und der KNAPPSCHAFT mit Wohnsitz in Sachsen zur Verfügung.
Das sagt AOK PLUS-Vorstand Rainer Striebel zum Projekt:
„Was wie ein Lerneffekt aus der Pandemie klingt, folgt einer Idee, die bereits seit 2019 existierte und von den Kassen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen diskutiert wurde.
Patienten mit leichten Erkrankungen müssen nicht in die Praxis kommen. Lange Wartezeiten entfallen, die Ansteckungsgefahr wird verringert.
Wir sind sicher, dass das Projekt bei den Versicherten ankommt und Zukunft hat – ab 2022 dann hoffentlich überall in Sachsen.“
Also, falls es Dich gesundheitlich erwischt hat, kannst Du unter der Telefonnummer 116 117 die Fernbehandlung ganz einfach ausprobieren.
Titelfoto: AOK PLUS