Zum Tag des Hörens: Das bringen Hörgeräte wirklich

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AOK PLUS – Eine Welt ohne Ton und Geräusche ist für viele undenkbar. Dabei merken wir oft erst, wie wertvoll das Gehör ist, wenn es schlechter wird.

Deshalb lenkt jedes Jahr am 3. März der "Welttag des Hörens" die Aufmerksamkeit auf die Prävention von Hörminderung und die Bedeutung der Versorgung von Betroffenen.

Die AOK PLUS informiert darüber, was Versicherte jetzt zu diesem Thema wissen sollten.

AOK PLUS erklärt, warum gutes Hören nicht teuer sein muss

Gutes Hören muss nicht teuer sein: Die AOK PLUS übernimmt die Kosten für verordnete Hörhilfen.

Schlechtes Hören ist nicht nur eine Frage des Älterwerdens. Auch in jungen Jahren können Menschen betroffen sein.

Das kann dazu führen, dass Menschen Gespräche meiden und sich immer mehr vom sozialen Leben zurückziehen. Doch das muss nicht sein!

Grundsätzlich übernehmen die AOK PLUS und die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Hörhilfe, wenn diese von einer HNO-Ärztin oder einem HNO-Arzt verordnet wird.

Eine Umfrage der AOK PLUS mit rund 2.000 Versicherten hat gezeigt, dass der Preis für Hörhilfen nicht immer entscheidend für die Zufriedenheit der Trägerinnen und Trägern ist. Anlässlich des "Tag des Hörens" erhaltet Ihr einen Einblick in die steigenden Kosten und die tatsächliche Leistung von Hörgeräten.

Eine AOK PLUS-Umfrage zeigt: Auch kostenlose Kassengeräte bieten hohe Qualität und Zufriedenheit, ganz ohne hohe Zusatzkosten.  © 123RF

Aber müssen Betroffene wirklich tief in die Tasche greifen, um gut zu hören?

Jährlich steigen die Ausgaben für Hörhilfen, und viele Betroffene müssen zusätzlich selbst zahlen. Doch lohnt sich der teure Zusatzaufwand wirklich?

Die Umfrage der AOK PLUS zeigt, dass die Zufriedenheit der Versicherten insgesamt hoch ist – unabhängig davon, ob sie für ihre Hörgeräte extra bezahlen oder nicht. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 1,80.

Auch "Kassengeräte", die komplett von der Krankenkasse übernommen werden, schneiden fast genauso gut ab – mit einer Note von 1,85. Die private Zuzahlung von mitunter mehreren tausend Euro sorgt also nicht zwangsläufig für ein besseres Hörerlebnis.

AOK PLUS zahlte über 62 Millionen Euro für Hörhilfen

Damit sich das Tragen von Hörgeräten lohnt, investierte die AOK PLUS 2023 eine erhebliche Summe in Hörhilfen.  © 123RF

Im Jahr 2023 gab die AOK PLUS insgesamt 62,2 Millionen Euro für Hörhilfen aus. Doch auch die Versicherten griffen tief in die Tasche.

Zusätzlich zur gesetzlich vorgeschriebenen Zuzahlung von nur zehn Euro pro Gerät, leisteten sie eine Aufzahlung für neue Hörhilfen. So kamen nochmals 26,3 Millionen Euro Umsatz für die Branche hinzu.

Trotz dieser zusätzlichen Kosten sind sogenannte "Kassengeräte" keineswegs schlechter. Laut AOK PLUS haben sich Technik und Qualität der Geräte in den letzten Jahren deutlich verbessert. Das bestätigen auch die Versicherten.

Zwei Drittel der Träger nutzen ihre Hörhilfen täglich mindestens fünf Stunden. Zwar erfordert der Gewöhnungsprozess Zeit und Geduld, doch das tägliche Tragen zahlt sich aus.

Geräte ohne Mehrkosten müssen angeboten werden

Die AOK PLUS fordert mehr Transparenz, damit Versicherte ihre Optionen über Hörgeräte ohne Zusatzkosten kennen.  © 123RF

Trotz der positiven Rückmeldungen zur Qualität von zuzahlungsfreien Hörhilfen gibt es noch Verbesserungspotential.

Fast 20 Prozent der befragten Versicherten gaben an, dass ihnen keine Geräte ohne Mehrkosten angeboten wurden.

AOK PLUS fordert mehr Transparenz und klare Informationen über mögliche Zusatzkosten, damit Versicherte eine informierte Entscheidung treffen können.

Denn eines steht fest: Gutes Hören ist auch ohne hohe Zusatzkosten möglich und der Hörakustiker ist verpflichtet, nach Vorlage der ärztlichen Verordnung, mindestens ein Hörgerät ohne Zusatzkosten anzubieten und dieses optimal anzupassen.

Fazit: Die private Zuzahlung für Hörgeräte ist weder notwendig noch verpflichtend, um gut zu hören!

Erfahrt hier mehr über die Leistungen der AOK PLUS rund um Hörgeräte.