Wie hat sich der Krankenstand in der Coronazeit verändert? AOK PLUS legt offen
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Sachsen – Es gibt einen neuen Rekord beim Krankenstand in Sachsen. Das hat die AOK PLUS in ihrem Gesundheitsbericht für das Jahr 2020 offen gelegt. Corona hat aber keine gravierenden Auswirkungen mit sich gebracht.
Der Bundesdurchschnitt der gemeldeten Erkrankten lag bei 5,4 Prozent – in Sachsen waren es 5,8 Prozent.
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Neuer Rekord-Krankenstand in Sachsen

Zwar ist der Stand von 5,8 Prozent ein neuer Rekord, aber er liegt nur ein Zehntel über dem Krankenstand der beiden Vorjahre.
Wenn man genauer hinschaut, unterscheiden sich die Ergebnisse aber deutlich von denen der Vorjahre.
Denn so erhielten von 1.117.032 AOK-versicherten Erwerbstätigen in Sachsen 26.312 Beschäftigte vom Arzt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung im Zusammenhang mit einer Covid-19-Diagnose.
Das macht eine AU-Quote von 2,71 Prozent. Diese war damit die höchste deutschlandweit.
Die meisten Erkrankten im Zusammenhang mit Covid-19 gab es in Berufen der Gesundheits- und Krankenpflege (2.301 Erkrankte, AU-Quote 6,5 Prozent), in der Altenpflege (2.042 Erkrankte, AU-Quote 6,3 Prozent) sowie im Bereich Betreuung und Erziehung von Kindern (1.697 Erkrankte, AU-Quote 5,2 Prozent).

Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 traten damit vorrangig bei Berufen auf, in denen die Beschäftigten mit vielen Menschen in Kontakt kamen.
Alle, die im Homeoffice oder in der freien Natur arbeiteten, hatten dagegen ein geringeres Infektionsrisiko. Das betraf ebenso Berufe, die aufgrund der Lockdown-Maßnahmen gezwungenermaßen weniger Kontakte hatten, z.B. Berufe in der Gastronomie.
Zusammengefasst: Jeder AOK-PLUS-versicherte Beschäftigte in Sachsen war im Durchschnitt 21,1 Tage krankgeschrieben.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage um 2,5 Prozent. Und 56,3 Prozent meldeten sich ein oder mehrmals im Jahr krank.
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Titelfoto: Fotolia