Er stand kurz vor dem Durchbruch: Corona-Forscher (†37) mehrfach in Kopf geschossen

Pennsylvania (USA) - Er erforschte das Coronavirus und soll kurz vor seinem "Durchbruch" gestanden haben: Wissenschaftler Dr. Bing Liu wurde in seiner Wohnung im US-Bundesstaat Pennsylvania erschossen. 

Dr. Bing Liu verstarb im Alter von nur 37 Jahren.
Dr. Bing Liu verstarb im Alter von nur 37 Jahren.  © Screenshot/Facebook/Les XI Titulaires

Der 37-Jährige, der an der University Pittsburgh gearbeitet hat, starb vergangenen Samstag, bestätigte die Universität laut "ABC Action News".

Zudem fanden Kriminalbeamte noch eine weitere Leiche in einem Auto, das in der Nähe des Wohnhauses des Chinesen geparkt war. 

Bei dem toten Mann soll es sich um den 46-jährigen Hao Gu handeln, welcher Bing Liu gekannt haben soll. 

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Laut Polizei soll der 46-Jährige den Forscher mit mehreren Kugeln in den Kopf geschossen und anschließend sich selbst umgebracht haben. 

Dr. Bing Liu war kurz davor, wichtige Erkenntnisse zum Coronavirus zu machen

Liu erforschte seit einigen Monaten das neuartige Coronavirus und stand angeblich kurz davor eine wichtige Entdeckung bei der Bekämpfung der Lungenkrankheit zu machen. 

"Bing war kurz davor, wichtige Erkenntnisse zum Verständnis der zellulären Mechanismen zu gewinnen, die der SARS-CoV-2-Infektion zugrunde liegen und die zellulären Grundlagen der folgenden Komplikationen", heißt es in einer Mitteilung der School of Medicine der University Pittsburgh.

"Dr. Bing Liu war ein hervorragender Forscher, der den Respekt und die Wertschätzung vieler Kollegen auf diesem Gebiet verdient und einzigartige Beiträge zur Wissenschaft geleistet hat", sagte die School of Medicine. 

Wie "ABC Action News" von Kriminalpolizist Brian Kolhepp erfahren haben will, habe der tödliche Vorfall angeblich nichts mit Dr. Bing Lius wissenschaftlicher Arbeit und seinem kurz bevorstehenden Durchbruch zu tun gehabt. 

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Les XI Titulaires

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