Heilbad Heiligenstadt - Da kam ordentlich was runter vom Himmel auf den knapp 300 Kilometern in Richtung Thüringen. Die Spieler von Dynamo Dresden werden es aus dem trockenen Mannschaftsbus wahrgenommen und vielleicht noch das ein oder andere Stoßgebet in Richtung Wettergott abgegeben haben.

Denn auch im früheren Grenzgebiet zwischen Ost und West soll es in den nächsten sieben Tagen immer wieder regnen.

Vielleicht also ganz gut, dass Niklas Hauptmann (28) und Co. nach ihrer Ankunft am heutigen Montag um 16.20 Uhr nicht mehr auf den Trainingsplatz mussten.

Coach Thomas Stamm (41) hatte seinen Mannen nach dem Testspiel-Doppelpack vom Wochenende noch eine Morgeneinheit verpasst.

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Es wird keine anstrengende gewesen sein. Da erwartet die Dynamos auf dem Rasen des 1. SC 1911 Heiligenstadt bis zum 8. Juli eine ganz andere Intensität.

"Wir freuen uns auf den Ball, nicht auf Läufe. Denn wir spielen Fußball. Aber Fußball ist nichts, ohne zu laufen. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein", ahnte Neuzugang Aljaz Casar (23) bereits mit einem Augenzwinkern bei Dynamo-TV.

Stamm kündigte an: "Die nächsten zwei, drei Wochen ist eine andere Intensität zu gehen." Der 41-Jährige will, "dass wir die Details und Inhalte probieren, zu verfeinern. Die Jungs sind aber aufgeschlossen."

Doch nicht nur auf dem Platz gilt es, als Team zusammenzuwachsen. "Ein Trainingslager bietet immer die Möglichkeit, als Gruppe zusammenzurücken. Schließlich hängt man acht Tage aufeinander", so Dynamos Coach.

Teambuilding soll im Eichsfeld also nicht zu kurz kommen. Neuzugang Lukas Boeder (27) freut sich daher darauf, "alle kennenzulernen und zusammenzuwachsen. Wir werden genug Spaß haben dort und die Zeit nutzen!"

Mit 26 Mann sollte es eigentlich nach Heilbad Heiligenstadt gehen, darunter auch die Jugendspieler Marlon Grafe (17), Janis Schrumpf (16, beide Torhüter), Artur Willi Herrmann (17, Verteidiger), Jakob Zickler (18, Mittelfeld) und Dmytro Bohdanov (17, Sturm).

Am Ende war es aber einer weniger.

Denn Tom Berger (22) blieb nach der Verletzung am linken Knie, die er sich im Testspiel gegen Neusalza-Spremberg zugezogen hatte, daheim. Es droht ein langer Ausfall.

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Hoffentlich die einzige Schreckensnachricht, die die SGD zu verkraften hat! Ab Dienstag geht es in zwei Einheiten pro Tag richtig los, ehe am Samstag das Testspiel gegen den KSV Hessen Kassel ansteht.