Dynamo-Interimscoach Scholz hat beim Jahn wieder einen Joker im Ärmel!

Dresden - Stefan Kutschke (35) verschwand nach Spielschluss gleich in den Katakomben, doch gerade ihm wird der 2:1-Sieg im Halbfinale des Landespokals beim FSV Zwickau gutgetan haben. Nach all den scheußlichen Drohungen gegen ihn und seine Familie endlich mal wieder ein Lichtblick. Fand auch Interimstrainer Heiko Scholz (58). Der war zudem froh, dass es nicht in die Verlängerung ging.

Interimstrainer Heiko Scholz (58) sah eine Mannschaft, deren Köpfe nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 nicht nach unten gingen.
Interimstrainer Heiko Scholz (58) sah eine Mannschaft, deren Köpfe nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 nicht nach unten gingen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

"Das Tor von 'Meise' kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich war froh, dass wir nicht über 120 Minuten gehen mussten. Das ist klar, drei Tage später ist wieder ein wichtiges Spiel", so Scholz.

Und zwar das wohl entscheidende in Regensburg. Da entscheidet sich, ob Dynamo Dresden noch einmal in Richtung Rang drei schauen kann.

Die SGD hat Kraft gespart, was auch mit Kutschke zu tun hatte. Er kam zusammen mit Panagiotis Vlachodimos (32) nach 72 Minuten, sechs Minuten nach dem 1:1.

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Ab jenem Moment hatte Dresden das Spiel wieder im Griff. Beide sorgten für frischen Wind, auch wenn "Kutsche" eine Großchance (80.) ausließ. Aber die beiden waren wichtig.

"Das hat mir imponiert, dass nach dem Ausgleich nicht die Köpfe runtergingen. Dann sind wir wieder in unser Spiel gekommen. Das macht mich optimistisch für Samstag", sagt der 58-Jährige.

Panagiotis Vlachodimos fühlt sich endlich wieder gut

Panagiotis Vlachodimos (32, r.) konnte sich mit starken Trainingsleistungen empfehlen.
Panagiotis Vlachodimos (32, r.) konnte sich mit starken Trainingsleistungen empfehlen.  © Lutz Hentschel

Auch wenn Scholz "Regensburg als klaren Favoriten" für die Partie am Samstag sieht, fährt er frohen Mutes zu den Domspatzen.

Auch weil er personell eine Alternative mehr hat: Vlachodimos. "'Pana' hat die Woche wirklich richtig gut trainiert. Das hat nichts mit Markus Anfang zu tun, dass die beiden nicht miteinander konnten. Das war seiner Verletzungsanfälligkeit geschuldet."

"Jetzt fühlt er sich gut. Er hat richtig Schwung gebracht mit seiner Schnelligkeit und seiner Erfahrung. Das war der 'Pana' von früher."

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Wäre gut, wenn es am Samstag auch so laufen würde.

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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