"Finanzieller Supergau": So viel Geld kostete der Schutz von Donald Trump und Familie
USA - Hat Ex-US-Präsident Donald Trump (74) ein finanzielles Desaster für die USA hinterlassen? Das neue Buch der Journalistin Carol Leonnig (55) nennt beunruhigende Zahlen.
Wie The Mercury News unter Berufung auf Leonnigs Buch "Zero Fail" berichtet, haben die Sicherheitskosten für die Trump-Familie sämtliche Grenzen gesprengt.
Für die horrenden Kosten sei allerdings nicht Donald Trump selbst, sondern vor allem seine Ehefrau Melania Trump (51) verantwortlich.
Die frühere First Lady habe maßgeblich darauf bestanden, dass ihr Sohn Barron (15) zuerst sein Schuljahr in New York beendet und erst danach mit ihr ins Weiße Haus nach Washington nachzieht.
Die dreistöckige Penthouse-Wohnung im Trump-Tower musste daher monatelang rund um die Uhr bewacht werden.
Für beide Haushalte in New York und Washington kamen somit absurd hohe Sicherheitskosten in Höhe von 410.000 Euro pro Tag zusammen.
Schon im März 2017 sei das Personenschutz-Budget des staatlichen Secret Service gänzlich aufgebraucht gewesen, sodass kurzerhand eine Finanzspritze von 23 Millionen Euro beschlossen werden musste.
Insgesamt errechnet die Journalistin Carol Leonnig knapp 490 Millionen Euro an Sicherheitskosten für die gesamte Trump-Ära. Zum Vergleich: Amtsvorgänger Barack Obama (59) hat in seiner doppelt so langen Amtszeit (acht Jahre) knapp 80 Millionen Euro benötigt.
Personenschutz von Trump-Familie ein finanzielles Desaster für den Secret Service?
Die Washington Post bezeichnet die extrem hohen Sicherheitskosten für die Trump-Familie als "finanziellen Supergau". Die Erkenntnisse aus Leonnigs Buch "Zero Fail" könnten nun Anlass für weitere Ermittlungen gegen den früheren Präsidenten sein.
Titelfoto: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa