Zeugen finden Mann lebensgefährlich verletzt an Bushaltestelle

Langenfeld - In der Nacht zu Dienstag ist ein Mann (42) in Langenfeld (Kreis Mettmann) von einem bislang unbekannten Täter durch mehrere Stiche lebensgefährlich verletzt worden. Dem Angreifer gelang die Flucht - die Polizei fahndet auf Hochtouren!

Die Zeugen hatten den 42-Jährigen mit mehreren Stichwunden an einer Bushaltestelle in Langenfeld aufgefunden. (Symbolbild)  © 123rf/kzlobastov

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung berichteten, war es nach bisherigem Ermittlungsstand in der vergangenen Nacht gegen 1.20 Uhr an der Bushaltestelle "Winkelsweg" aus bislang unklarer Ursache zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 42-jährigen Montenegriner und einem bislang unbekannten Mann gekommen.

Dabei soll der noch Unbekannte dem 42-Jährigen mehrere Stichverletzungen zugefügt haben, ehe er vom Tatort flüchtete und seinen Kontrahenten lebensgefährlich verletzt zurückließ.

Zeugen, die zufällig an der Bushaltestelle vorbeifuhren, leisteten sofort Erste Hilfe bei dem 42-Jährigen, bis hinzu alarmierte Rettungskräfte eintrafen, die ihn anschließend in eine Klinik brachten.

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Dort werde der Mann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch intensivmedizinisch versorgt, hieß es.

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Versuchtes Tötungsdelikt in Langefeld: Polizei richtet Mordkommission ein und sucht Zeugen

Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet und ist auf der Suche nach Zeugen. (Symbolbild)  © 123RF/udo72

Obwohl die Polizei umgehend eine Fahndung nach dem Angreifer einleitete, konnte der Gesuchte nicht mehr angetroffen werden. Die Beamten bitten daher nun um Hinweise durch Zeugen, die den folgenschweren Streit möglicherweise beobachtet haben oder anderweitige Angaben machen können.

Die Staatsanwaltschaft werte die Tat derzeit als versuchtes Tötungsdelikt, hieß es weiter. Die Polizei habe daher ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und hierzu unter der Führung der Düsseldorfer Polizei eine Mordkommission eingerichtet.

Wer Hinweise liefern kann, wird gebeten, sich jederzeit unter der Telefonnummer 02173/2886310 bei den Ermittlern zu melden.

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