Großeinsatz im Süden Dresdens! Polizei stürmt Rechtsrockkonzert

Dresden - Großeinsatz in Gittersee! Am Samstagabend stürmte ein Großaufgebot der Polizei in die Karlsruher Straße, ein Hubschrauber kreiste über dem Stadtteil.

Die Polizei schlug gegen 20 Uhr zu.
Die Polizei schlug gegen 20 Uhr zu.

Nach TAG24-Informationen verhinderte die Polizei ein Rechtsrockkonzert. 20 Uhr schlug die Polizei in einer ehemaligen Buchhandlung in der Karlsruher Straße zu.

Ein Polizeisprecher bestätigt: "Es gibt dort aktuell einen Einsatz."

In der Nacht ergänzte die Polizei dann, dass auf dem Gelände 76 Männer und Frauen - deutscher, polnischer und tschechischer Staatsangehörigkeit - angetroffen wurden.

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"Die Veranstalter wollten offenbar gerade mit dem Spielen von der rechtsextremen Szene zuzuordnenden Live-Musik beginnen, wurden aber von den Einsatzkräften daran gehindert", heißt es weiter.

Die Beamten stellten nicht nur die Identitäten der Teilnehmer fest, sondern auch mehrere rechtsextreme Banner und diverse Merchandise-Artikel mit verbotenen Symbolen.

Insgesamt wurden neun Strafanzeigen unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung angefertigt.

Ein Großaufgebot der Polizei stürmte in die Karlsruher Straße.
Ein Großaufgebot der Polizei stürmte in die Karlsruher Straße.
Die Identitäten der Teilnehmer wurde festgestellt.
Die Identitäten der Teilnehmer wurde festgestellt.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.

Insgesamt 300 Beamte waren im Einsatz. Die Dresdner Polizei wurde dabei von Kollegen der Bereitschaftspolizeien Bayern und Sachsen sowie einem Polizeihubschrauber aus Thüringen unterstützt.

Erstmeldung 16. September, 22.57 Uhr, zuletzt aktualisiert 17. September, 7.06 Uhr.

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