Beim letzten Heimspiel von Dynamo: Mehrere Verletzte durch Pyrotechnik

Dresden - Beim letzten Heimspiel von Dynamo Dresden gegen den MSV Duisburg wurden am Samstag mehrere Menschen durch Pyrotechnik verletzt.

In der zweiten Halbzeit mussten Rettungskräfte im Block zu wegen eines medizinischen Notfalls einschreiten.
In der zweiten Halbzeit mussten Rettungskräfte im Block zu wegen eines medizinischen Notfalls einschreiten.  © Lutz Hentschel

In der zweiten Halbzeit des Fußballspiels zündeten kurz nach 15 Uhr etwa 100 Personen im K-Block des Rudolf-Harbig-Stadions Pyrotechnik.

Wie die Polizei Dresden mitteilte, hatten sich die Täter zuvor vermummt.

Nach vorläufigem Kenntnisstand wurden durch Rauchfackeln vier Leute verletzt: Ein 18-Jähriger erlitt Atemwegsreizungen und Verbrennungen. Eine Frau (19) litt ebenfalls unter einer Reizung der Atemwege.

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Außerdem klagte eine Teenagerin (13) über Atemnot und eine weitere 13-Jährige erlitt einen Schock. Alle vier wurden vor Ort medizinisch betreut.

Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Außerdem wird gegen einen Mann (34) wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Er hatte auf dem Weg ins Stadion eine Tätowierung mit SS-Runen gezeigt.

Darüber hinaus beleidigte ein 46-jähriger Deutscher nach dem Spiel Polizisten im Bereich der Parkstraße. Er bekam eine Anzeige.

Die Drittligapartie wurde von insgesamt 264 Einsatzkräften gesichert. Die Polizei Dresden wurde dabei von der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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