Dresden - Nach einer vermeintlichen Bombendrohung an der TU Dresden musste ein Gebäude geräumt werden. Die Polizei geht von einem makabren Spiel aus.

Eigentlich sollte am Mittwochabend eine Diskussionsveranstaltung zum Thema Rechtsextremismus im TU-Gebäude auf der Bergstraße 66 stattfinden. Doch daraus wurde nichts: Der Sicherheitsdienst fand einen merkwürdigen Zettel. "Vom Wortlaut her klang es wie eine Bombendrohung", sagte ein Polizeisprecher auf TAG24-Nachfrage.

Was folgte, war die Evakuierung des ganzen Saals. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen vor Ort. Auch die Feuerwehr hielt sich bereit. Gegen Mitternacht war der Einsatz beendet.

Derweil zogen die Teilnehmer der Veranstaltung kurzfristig in ein Nachbargebäude, berichtet ein Reporter.

Am Abend klärte sich dann alles auf. Es handelte sich wahrscheinlich um ein Studenten-Spiel, eine "Schnitzeljagd", hieß es von der Dresdner Polizei. Es habe keine ernsthafte Bedrohung vorgelegen.